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Sensibilität als entscheidender Erfolgsfaktor: Wie du als Führungskraft und Leader davon profitierst

Aktualisiert: 23. Dez. 2024

KPIs, ein gepflegter Kalender und eine Portion emotionale Intelligenz sind die wichtigsten Leadership-Kompetenzen? Dieser Glaubenssatz ist lange überholt und uns allen ist mittlerweile klar geworden, dass Menschen nur dann gute Leistung erbringen, wenn Platz für ihre Menschlichkeit besteht. Als Leader und Führungskraft -egal ob mit oder ohne disziplinarische Verantwortung- verfolgen wir das Ziel andere Mitarbeiter zu beeinflussen, sodass ein größeres gemeinsames Ziel erreicht werden kann. Die Sensibilität als Stärke bei sich selbst und anderen anzuerkennen ist ein entscheidender Erfolgsfaktor im anspruchsvollen Leadership-Alltag.



Was ist eigentlich mit Sensibilität im Beruf gemeint:

Bei der Sensibilität handelt es sich um eine wertvolle Kompetenz, die es dir ermöglicht, empathisch, reflektiert und ganzheitlich zu handeln. Führungskräfte, die ihre eigene Sensibilität anerkennen, entwickeln nicht nur eine bessere Selbstwahrnehmung, sondern schaffen auch ein Umfeld, in dem Mitarbeitende sich gehört und verstanden fühlen.



Wie Sensibilität den Arbeitsalltag bereichern kann:

Wir sehen uns anhand von drei konkreten Beispielen an, wie die Sensibilität dir als Führungskraft zu mehr Erfolg helfen kann. Dabei werden unterschiedliche Tools vorgestellt, wie wir mit den jeweiligen Herausforderungen umgehen können.

 

1.     Resistenzen erkennen

Wer über eine ausgereifte Sensibilität verfügt, kann zwischenmenschliche Stimmungen wahrnehmen und dadurch erkennen, welche (potentiellen) Interessenskonflikte im Raum stehen und wie damit umgegangen werden kann. Dazu ist es gar nicht notwendig jede Person in einem physischen oder virtuellen Raum präsent zu haben, es reicht schon eine Visualisierung vor unserem inneren Auge. Wir stellen uns die Beteiligten und ihre Resistenzen vor und gehen emotional behutsam mit jeder Person um. Jede Person erhält die Möglichkeit ihre negativen Emotionen loszuwerden und sie durch positive zu ersetzen, bis eine harmonische Stimmung herrscht. Abschließend wird das eigentliche Thema wieder aufgegriffen und die Veränderung in den Emotionen beobachtet. Was auf dieser feinstofflichen Ebene aufgelöst wurde, hat eine Auswirkung auf die beteiligten Personen in der realen Welt.

Wichtige Anmerkung: Bei der Arbeit in der feinstofflichen Ebene ist die positive Intention mit einer nicht-egoistischen Absicht sehr wichtig. Handeln wir mit unserem Ego, kann das die Situation für uns verschlimmern. Deshalb wird eine professionelle und neutrale Begleitung dringend empfohlen.

 

2.     Konflikt zwischen Teams/Abteilungen

Wenn sich also beispielsweise das Führungsteam zu einem Konflikt zwischen zwei Abteilungen austauscht, dann kann es zu Schuldzuweisungen und emotionalen Diskussionen führen. Je nach Allianzen und Kontext werden sich andere Führungskräfte ebenfalls dazu äußern und das Problem kann zum Gesichtsverlust für die ein oder andere Person führen. Keine gute Voraussetzung für eine Lösung. Wer jetzt eine ausgereifte Sensibilität mitbringt, wird die Dynamik aus der Metaperspektive erkennen und das Gespräch Entpersonalisieren. Damit sind die Betroffenen weniger emotional und können klare Gedanken fassen, denn sie fühlen sich nicht mehr gefährdet.

 

3.     Probezeitkündigung

Ein anderes Beispiel sind schwierige Mitarbeitergespräche, nehmen wir eine Probezeitkündigung. Als Führungskraft haben wir uns vielleicht ein Skript zugelegt, wie die Kündigung eingeleitet und inhaltlich vermittelt wird. Es bleibt aber immer die Frage offen, welche Wendung das Gespräch durch den Mitarbeiter nimmt, also sind wir sehr vorsichtig und versuchen auf die Signale unseres Gegenübers zu achten. Doch wissen wir, wie wir mit aufkommender Panik oder emotionalen Reaktionen des Mitarbeiters umgehen werden? Wie regulieren wir uns selbst, bleiben bei uns und unterstützen gleichzeitig die betroffene Person bei der Verarbeitung dieser Situation? Hier hilft es zu wissen, wie wir unser Nervensystem schnellstens beruhigen können und für unser Gegenüber in die Co-Regulation kommen, um bei der Verarbeitung dieser Nachricht zu unterstützen.

 

Sensibilität – ein langfristiger Erfolgsfaktor:

Sensibilität ist eine Fähigkeit, die entwickelt und gestärkt werden kann. Als Coach für Sensibilität unterstütze ich Menschen dabei, diese wertvolle Kompetenz sowohl bei sich selbst als auch bei anderen Menschen zu fördern, um ganzheitlich handlungsfähig zu sein. Verschiedene Tools werden aufgezeigt, um die Themen tiefgehend zu bearbeiten. Dabei bestimmt der Coachee, welche Tools mit dem eigenen Körper und Mindset resonieren.

Wenn du diese Fähigkeit bei dir ausbauen möchtest, melde dich gerne bei mir.




Sensibilität hilft bewussten Führungskräften die Qualität ihrer Beziehung zu steigern
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